Die Story:

Der Anfang:
Ich wurde als kleiner "Bub" mit dem Mercedes-Virus infiziert, welches Fahrzeug es genau werden sollte, stellte sich während der Lehre heraus. Und so fand ich nach längerem Suchen eines Coupe's endlich das Passende bei einem Händler ganz in der Nähe. Dieses Auto musste es sein - das wusste ich! Nun galt es nur noch meine Eltern zu überzeugen. Und so kaufte ich damals als 17-jähriger mit allem Angesparten das Coupe. So fuhr ich also als Füherscheinneuling ein 280er MB Coupe und erntete viel Köpfschütteln (...).
Auf die Reaktionen der Leute konnte ich mir zusätzlich den kleinen Spass mit dem "Typenschildertunning" nicht verkneifen, es geht nichts über Hubraum (siehe Bilder).
Während der besagten Lehre zum Kfz. - Elektriker bei MB und meiner Zivizeit war der Unterhalt für das Fahrzeug kein Problem, aber dafür während des Studiums umso mehr. Und so wurde das Coupe 5 Jahre stillgelegt, verkaufen kam für mich nicht in Frage. Zu meinem Glück war ein Unterstellplatz kein Problem. Allerdings war es schon etwas depremierend wenn man andere Old- und Youngtimer, speziell Mercerdes Fahrzeuge, rumfahren sah und der Eigene stand in der Garage.
Glücklich war ich, als das Projekt "Coupe" aufs neue beginnen konnte.

Ende des Dornröschenschlafes:
Im Jahr 2003 wurde dann das Fahrzeug aus seinem langem Dornröschenschlafes geholt. Das Fahrzeug sollte mit dem rotem -07 Kennzeichen gefahren werden. Dabei war es ein wenig schwierig eine günstige Versicherung für die Anmeldung des Coupe's zu finden. An dieser Stelle kann ich sagen, dass sich längeres Suchen und Informieren auszahlt! (Oldtimer - Markt Hefte lesen lohnt sich...)
An dieser Stelle ein Lob an die Technik:
Nach der Kontrolle des Fahrzeuges auf eventuelle größere Schäden, wurde die Batterie angeschlossen und nach ein paar Kurbelwellenumdrehungen sprang der Motor auch sofort an! Danach erfordete es erstmal ein ganzes Wochenende zur Reinigung und zur Durchführung der kleineren Reparaturen, sowie für den Einbau eines Radios. Mit Musik geht ja bekanntlich alles besser. Nun stand einer kleinen Probefahrt nichts mehr im Wege, selbstverständlich birgt das Fahrzeug noch einige Arbeitsstunden.
Aber das "Cruisen" entschädigt ja bekantlich dafür!